Köln, 14.01.21: Der Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, Christof Asbach, hat vor falschen Vorstellungen bezüglich der Sicherheit von FFP2-Masken gewarnt.
Diese böten selbst dann keinen hundertprozentigen Schutz, wenn sie perfekt getragen würden, sagte Asbach der Deutschen Presse-Agentur.
Die Masken müssten den Anforderungen zufolge 94 Prozent der Partikel filtern - damit gingen immer noch 6 Prozent durch.
«Man muss sich auch generell von der Vorstellung freimachen, dass es eine einzige Maßnahme gibt, die das Risiko einer Infektion auf null senkt.», so Asbach.
Ein besonderes Problem hätten zudem Bartträger.
Es gebe in der Industrie sehr teure Alternativen mit Rundum-Visieren, sichereren Hepafiltern und Luftpumpen.
Das sei aber nicht für den Alltagsgebrauch gedacht.
«Im Grunde bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich zu rasieren.» Wenig Unterschied macht es Asbach zufolge, ob die Atemschutzmasken aus den Klassen FFP2, N95 oder KN95 sind.
Dies sei ein ähnlicher Standard.
Entscheidend sei die Qualität der Masken.